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Der Bund muss nach Ansicht des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) endlich die Gesamtverantwortung für die Sanierung der Museumsinsel übernehmen. Es sei „überfällig, das Teilungsprovisorium Stiftung Preußischer Kulturbesitz in eine Dauerlösung zu überführen“, sagte der DGB-Landeschef von Berlin-Brandenburg, Dieter Scholz. Bei der Bewahrung der nationalen Kultur dürfe Berlin nicht die Hauptlast aufgebürdet werden. Es sei finanz- und sozialpolitisch nicht vertretbar, wenn die Hauptstadt einerseits Bäder schließen müsse und anderseits sich von den Baukosten der Museumsinsel in Höhe von schätzungsweise 3,5 Milliarden Mark die Hälfte „aufhalsen“ lasse, betonte Scholz. Er regte erneut an, der Bund solle einen Teil des großen Münzgewinns aus der Einführung der ersten Euromünzen für die Sanierung der Museumsinsel zur Verfügung zu stellen.

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