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unterm strich

Die Globalisierung des Modells der Patchworkfamilien lässt Filme zum Thema internationales Publikum finden. Die Hamburger Produktion „Der Mistkerl“, in der ein Mädchen auszieht, dem Ex-Lover ihrer Mutter das Leben so richtig schwer zu machen, gewann den Großen Preis beim Kinderfilmfest in Tokio. Vergeben wurde er von einer äußerst sachkundigen Jury: 15 Kids. „Der Mistkerl“, geschrieben und verfilmt von Andrea Katzenberger, wurde schon Ende Juli beim Kinderfilmfestival im italienischen Giffoni mit dem Ehrenpreis des Europäischen Parlaments in der Kategorie Kinder von 8 bis 11 Jahre ausgezeichnet.

Mit bürgerlichem Namen heißt der Mistkerl Pit. Er ist der neue Freund von Paulines Mutter – bis er erfährt, dass sie ebendiese Tochter hat. Da haut er ab. Und Pauline haut hinterher, um den Liebeskummer ihrer Mutter zu rächen. Entstanden ist der rasante und charmante Nachwuchsfilm in der Werkstatt der neuen Abteilung „Kinder & Jugend/Family Entertainment“ der Studio Hamburg Produktion in Koproduktion mit dem ZDF, unterstützt von der FilmFörderung Hamburg. Ab heute ist er auch in Deutschland im Kino zu sehen.

Praktischer geht’s nur in Amerika: Leonardo DiCaprio hat in Los Angeles seine eigene Produktionsfirma „Appian Way“ gegründet, sich selbst zum Vorsitzenden gemacht und einen dreijährigen Vertrag mit der Filmgesellschaft IEG, Initial Entertainment Group, abgeschlossen. „Variety“ zufolge planen die Unternehmen eine Reihe von Filmen, in denen DiCaprio als Schauspieler oder als Produzent mitwirkt. Bevor DiCaprio sein erstes eigenes Projekt angehen kann, muss er allerdings noch seinen Verpflichtungen bei dem Studio „Dreamworks“ nachkommen. Ein Unternehmer-Albtraum.

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