unterm strich:
Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Klaus-Dieter Lehmann, konnte dem Stiftungsrat in seiner Sitzung am 2. Dezember den Abschluss eines langfristigen Nutzungsvertrags für die Rieck-Halle neben dem Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – präsentieren. Welche Kosten anfallen, ist bislang allerdings noch nicht bekannt. Der Vertrag mit mit der Vivico Real Estate GmbH, einer Verwertungsgesellschaft für den ehemaligen Reichsbahnbesitz, war eine der Voraussetzungen, die Verhandlungen über die Flick-Sammlung auf der Grundlage einer konkreten Gebäudeentscheidung zu führen.
Der Stiftungsrat begrüßte das Ergebnis und ermächtigte den Präsidenten für die weiteren Verhandlungen mit Christian Friedrich Flick. Neben vielen anderen Fragen zur Flick-Collection gibt es das Problem, dass sie nur auf Zeit nach Berlin kommen soll. Die Dauer ihres Verbleibs in der Hauptstadt muss noch geklärt werden. Vielleicht bis Christoph Marthaler in Zürich endgültig gekündigt wird? Er hatte die ursprünglichen Absichten Flicks durchkreuzt, seine Kunst in der Limmatstadt zu zeigen. Als der Theatermacher zeitweilig gekündigt schien, hatte Flick sofort wieder mit Zürich gekungelt. Umso mehr stellt sich die Frage nach den Berliner Investitionen.
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