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Archiv-Artikel

unterm Strich

Der Intendant der Ruhrtriennale, Jürgen Flimm, will den geschassten Ruhrfestspielleiter Frank Castorf im Revier künstlerisch rehabilitieren. Castorf habe bereits seine Beteiligung an der Spielzeit 2005 zugesagt: „Wir werden ihn streicheln und alles wieder gut machen“, sagte Flimm. Castorfs Vertrag als Leiter der Ruhrfestspiele Recklinghausen war im Juni 2004 nach nur einer Spielzeit vorzeitig gekündigt worden. Schwerpunkt der ersten Spielzeit der zweiten Triennale ist ab August 2005 „Romantik und Industrialisierung“. Regisseurin Andrea Breth und Autor Albert Ostermaier würden für den Spielort Zeche Zollverein ETA Hoffmanns Novelle „Die Bergwerke von Falun“ dramatisieren, Regisseur Hans Neuenfels erarbeite einen Liederabend mit dem Arbeitstitel „Schubert und Schumann im Schnee“, so Intendant Flimm.

Vollends unerwartet kam dann folgende Meldung: Heidi Klums Tochter darf Model werden, später – so ließ Mutter Klum vorauseilend verlauten. Wenn sie das dann, später, denn auch will. Doch vielleicht will sie gar nicht? Und nennt sich nicht nach Modelart „the body“, sondern stattdessen einfach: „the head“?

Berlin, Berlin, Berlin! Die Strauss-Festtage eröffnen am 6. Januar das, was im Tourismus Kulturjahr 2005 heißt. Täglich etwa 1.500 Termine, 175 Museen, 3 Opernhäuser, 8 Sinfonieorchester und zusammen 130 Theater und Ensembles: Auch im kommenden Jahr werde der Tourismus wieder profitieren, sagte Geschäftsführer Hanns Peter Nerger in der Jahrespressekonferenz der Berlin Tourismus Marketing GmbH. Zusätzlich werde das nächste Jahr mit dem 100. Geburtstag der Relativitätstheorie im Zeichen Albert Einsteins stehen. Berlinwillige! Die Stadt steht mit offenen Armen bereit.