und heute: ... wird über Muslim-Verträge debattiert
In Hannover diskutiert der Landtag heute über Verträge, die Niedersachsens Landesregierung mit muslimischen Verbänden wie Schura, Ditib und den alevitischen Gemeinden schließen will. SPD-Ministerpräsident Stephan Weil will damit „die aufgeklärten Teile“ des Islams stärken – und dazu auch CDU und FDP ins Boot holen. Die Opposition stören allerdings nicht nur Kosten von 300.000 Euro für den Aufbau von Geschäftsstellen. Kritik kommt auch von Frauenverbänden: Die Verträge unterstrichen nur die Bedeutung der Religion – und behinderten so Integration.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen