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trost und rat

Lebendmasken und Todes-Literatur

Probeliegen im Sarg, Traueroblaten aus Ton oder Lebendmasken: All das geht, wenn in Bremen zum zehnten Mal „Leben und Tot“ eröffnet, Fachkongress mit begleitender Messe für Expert*innen und Lai*innen. Das Motto im Jubiläumsjahr: „Auch am Ende … Leben!“ Eines der Themen ist die Sorge um die Zukunft der Friedhöfe und der Wandel der Bestattungskultur. Und beim erstmals ausgerichteten „Death Slam“ tragen sechs Slammer*innen ihre literarischen Texte dem Publikum vor. „Dabei geht es natürlich um den Tod, aber vor allem um das Leben.“

Fr + Sa, 10. 5. + 11. 5., Bremen, Messe; www.leben-und-tod.de

Palliativ-Vortrag

Alt werden? Passiert von selbst, geradezu. Alt sein? Bedeutet ein Leben mit Einschränkungen, Krankheiten nehmen zu, die Kräfte lassen nach. Bedeutet eingeliefert – ins Krankenhaus –, im hohen Alter also ausgeliefert? Nein, das ist die These eines Vortrags zur Palliativmedizin: Diese richtet sich an Menschen, die an fortgeschrittenen, chronischen und unumkehrbaren Erkrankungen leiden; das kann eine Krebserkrankung genauso sein wie Herzinsuffizienz oder Demenz.

An Betroffene, mindestens so sehr aber auch deren Familie richtet sich Referent Johannes Vogel, Fach- und Oberarzt im Albertinen-Haus. Denn die brauche es oft: gut informierte Angehörige, die sich nötigenfalls stark machen für eine adäquate Diagnostik und die lindernde palliative Therapie.

Mi, 17. 4., 18 Uhr, Hamburger Hospiz, Helenenstraße 12. Eintritt frei, Spende erbeten. Anmeldung nötig unter: veranstaltungen@hamburger-hospiz.de

Kinder-Konzepte

Ist ja nicht so, als blieben Kinder davon verschont: Da breitet am Boden eine tote Amsel ihre lädierten Flügel aus – hochinteressant. Oder es krabbelt ein Käfer – „nicht drauftreten!“. Und einfach so auf die Straße laufen? Lebensgefährlich! Aus Sicht von Entwicklungspsycholog*innen können Erwachsene aber etwas lernen von kindlichen Ideen von Endlichkeit und Tod. Was – und wie? Das erläutert die Buchautorin Barbara Brüning mithilfe der Schriften des Schweizer Entwicklungspsychologen Jean Piaget.

Mi, 15. 5., 18 Uhr, Hamburger Hospiz, Helenenstraße 12, Eintritt frei, Spende erbeten. Anmeldung nötig unter: veranstaltungen@hamburger-hospiz.de

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