piwik no script img

tipps und termine

Demos mit Abstand

Wenn das Hygienekonzept stimmt, können Menschen auch in diesem Jahr am Montag auf die Straße. In Hamburg finden vom Bündnis zum Frauentag gleich fünf Kundgebungen statt: Gestreikt wird am Rathausmarkt, Gänsemarkt, Heidi-Kabel-Platz, Stübenplatz und bei Mercado in Altona jeweils um 17 Uhr. Auch die Initiative „International Women in Power“ demonstriert ab 15 Uhr vor der Blauen Moschee in Hamburg für ein Ende der Gewalt gegen Frauen im Namen des Islam. In Bremen geht es um 16 Uhr im Leibnizpark in der Neustadt los, organisiert von der Stadtfrauenkonferenz. In Hannover geht die Demo um 14 Uhr am Hauptbahnhof los; Cis-Männer können sich am Königswor­ther Platz gegen 15.30 Uhr anschließen. Das Feministische Bündnis Braunschweig hat verschiedenen Aktionen in der Innenstadt geplant, Treffpunkt ist um 14 Uhr am Hagenmarkt.

Bremen thematisiert Abtreibungen

Bereits am Sonntag organisiert das Frauenstreikbündnis Bremen eine Rallye. Von 15 bis 18 Uhr geht es um Frauenrechte, Sprachsensibilität und das Leben in einer patriarchalen Welt. Auch das Thema Abtreibung, speziell in der Coronapandemie, wird an einer Station vor dem Pro-Familia-Haus behandelt. Auch die Grünen Bremen thematisieren Schwangerschaftsabbrüche und rufen zu einer Fotoaktion auf: Bis zum morgigen Sonntag sammelt die Partei Bilder, auf denen der Schriftzug „§218 & 219a müssen weg, weil…“ in die Kamera gehalten wird.

Online diskutieren und tanzen

Am Montag um 17.15 Uhr lädt die Uni Kiel zum Vortrag „Femizide in Deutschland: Eine juristische Betrachtung geschlechtsbezogener Tötungen von Frauen“. Wer mitdiskutieren will, ob die Einführung eines juristischen Tatbestands Femizid helfen kann, Straftaten gegen Frauen weniger zu verharmlosen als es der Begriff Beziehungstat immer noch tut, kann sich unter gleichstellung@philfak.uni-kiel.de anmelden. In Bremerhaven lädt das Büro der Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau Interessierte zu einer Diskussion über Männlichkeitsbilder und den Versuch, in einer patriarchalen Gesellschaft eine gleichberechtigte Beziehung zu leben. Die Anmeldung läuft über office-brhv@frauen.bremen.de. Auch in Bremerhaven: eine Videoschalte um 17 Uhr für Mädchen*. Organisiert hat der Mäd­chen*­ar­beits­kreis der Stadt. Eine After-Strike-Konzert mit „THORD1S“, Awa Khiwe und einem DJ Set von Lady Oelectric streamt die Bremer Schwankhalle gemeinsam mit „frauenseiten“ um 20 Uhr auf dem eigenen Youtube-Kanal – kostenlos.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen