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thema des tages

Religionen und Gewalt

Nicht erst seitdem orthodoxe Juden auf dem Ku’damm von islamischen Jugendlichen angegriffen wurden – wie in der vergangenen Woche – ist klar, dass das Thema „Religionen und Gewalt“ wieder ein um sich greifendes Problem ist. Mit ihm beschäftigte sich gestern eine Tagung der Berliner Friedrich-Ebert-Stiftung. Im Zentrum standen die Thesen des Politologen Samuel Huntingtons, die dieser in seinem Buch „The Clash of Civilisations“ aufgestellt hat. Fast alle Teilnehmer widersprachen Huntington, ebenso wie Reinhard Hempelmann (siehe unten): Religion allein sei nicht der Grund von Konflikten, könnte diese aber verschärfen.

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