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taz.lab 2016 Wer kommt? XI: Bundespolitikerinnen, Halal-Journalisten, Talkmaster und ReligionsforscherinnenStreit, Debatte, Annäherung

Adorno, Adorno, Adorno: Wer allzu viel Namedropping betreibt, kommt selten zum Erfolg, wird eher als AufschneiderIn geschmäht. Zugegeben, Namedropping ist auch Sinn dieses Textes, aber wir betreiben dies nur, damit Sie wissen, auf welche Menschen Sie sich am 2. April freuen können.

Beispielsweise aufKatja Kipping (Foto).Sie ist Bundesvorsitzende der Linkspartei und sozialpolitische Sprecherin der Linke-Bundestagsfraktion. Sie gilt als Vertreterin der Parteimitte, plädiert für das bedingungslose Grundeinkommen und engagiert sich gegen Hartz IV. Die Flüchtlingsbewegungen jüngster Zeit prägen auch ihre Arbeit. Unlängst erschien dazu ihr Buch „Wer flüchtet schon freiwillig“ (Westend).

Zu Gott auf dem Teller wird Kemal Calik bei uns debattieren: Er ist Chefredakteur des Online-Wirtschaftsmagazins Halal-Welt. Zuvor schrieb er unter anderem für das Börsenblatt des Deutschen Buchhandels und für Der Handel.

Alexia/Nahuel Apolinario ist Koorganisator*in des „Cutie.BPoC Festivals“ Berlin, welches 2015 erstmals über die Bühne ging. Das Festival richtet sich primär an People of Color, die sich als queer, trans- oder intergeschlechtlich identifizieren. Beim taz.lab wird Alexia/Nahuel mit uns darüber diskutieren, warum People of Color lieber für sich selbst kämpfen, anstatt sich weißem Paternalismus unterzuordnen.

Mit seinem „Shabab Talk“ erreicht Jaafar Abdul Karim (Foto) ein Millionenpublikum. Die arabischsprachige Sendung, die in Berlin produziert wird, dreht sich um Themen im Kontext von Gesellschaft und Religion. Karim ist Redakteur der Deutschen Welle (DW) und führt einen Videoblog auf Spiegel Online.

Amel Grami,Professorin an der Universität Manouba, Tunesien, beschäftigt sich mit Gender, Religion und Medien und deren Rolle in arabischen Gesellschaften. Grami war Kolumnistin der ägyptischen Zeitung Al-Shorouk. Wegen ihrer liberalen Haltung wurde sie Anfang des Jahres an der Einreise nach Ägypten gehindert.

Adrian Schulz

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