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taz sachenGeorg Schmitz, der Säzzer

In den vielen letzten der etablierten Jahre der taz-Existenz war er einer der bei taz-Abonnent*innen beliebtesten Telefonstimmen: Georg Schmitz hat in der Tat eine sonore, auf jeden Fall auch verführerische Stimme. Dieser Mann geht nun in den Ruhestand, und das wäre für sich genommen auch jede Erwähnung wert, aber dieser Kollege ist eine taz-historische Berühmtheit. Er war nämlich in der Anfangszeit der taz für das Technische der Zeitungsproduktion zuständig. Nämlich im Satz.

An jener Stelle, in der die Manuskripte eingingen und für die Zeitungsspalten abgetippt wurden. Und weil die taz ein selbstbestimmtes, noch nicht sehr arbeitsteiliges Kollektiv war, war es auch kein Umstand, dass Georg Schmitz in die Texte der schreibenden Kolleg*innen Bemerkungen lancierte. Kenntlich gemacht in Klammern und in kursiver Schrift: (gut war das, der geehrte Säzzer!) Heute wird dieser Mann, der einer der intensivsten Frauenversteher der taz war und sich für eine Ausgabe zum 8. März, zum Internationalen Frauentag, auch mal nackt ablichten ließ, die taz verlassen. Er ist immer noch ein schöner Kerl, er ist den meisten Kollegen, aller gelegentlichen Unwirschheit zum Trotz, ein Angenehmer gewesen. Möge er sich nicht langweilen! Jan Feddersen

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