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taz sachenNeuzugang im Auslandsressort

Die taz-Auslandsredaktion begrüßt eine neue Kollegin: Eva Oer ist ab sofort die neue Redakteurin für „europäische und globale Politik“, zuständig für die EU und internationale Themen bis hin zur Entwicklungspolitik. Sie tritt an die Stelle des langjährigen taz-Redakteurs Georg Baltissen, der im Alter von 66 Jahren seinen Ruhestand angetreten hat.

Es handelt sich, wie sich herausstellt, um die erste personelle Neubesetzung des 21. Jahrhunderts im dienstältesten Auslandsressort der Erde. Insofern ist dies in jeder Hinsicht ein historisches Ereignis von globaler Tragweite. Alle anderen Fachredakteure im Auslandsressort – Barbara Oertel, Beate Seel, Bernd Pickert, Dominic Johnson und Sven Hansen – sind schon seit über zwanzig Jahren unverändert im Dienst. Asienredakteur Hansen ist erst seit 1997 dabei, also vergleichsweise kurz. Nahostredakteurin Beate Seel gehörte zu den taz-Gründern im Jahr 1979 und betreute den Nahen Osten schon damals – eine Region, in der historisches Bewusstsein von besonderem Vorteil ist, um nicht allem auf den Leim zu gehen, was man so erzählt bekommt. Aber auch in anderen Weltregionen sind Erfahrung und historische Kenntnis nützlich, um Sinn von Unsinn zu trennen. Wobei kompetente personelle Auffrischung zum richtigen Zeitpunkt unerlässlich ist, um nicht in Routine zu verfallen.

Nachdem die meisten Zeitungen ihre Fachredakteure in der Außenpolitik längst eingespart haben, wird dies immer mehr zum Alleinstellungsmerkmal der taz, und zwar ganz ohne eigenes ­Zutun. Was will man mehr?

Dominic Johnson

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