taz plan im exil: Alles vollkommen überfüllt
„O Mutter Maenz, Manhattan-Cocktail mix’, / Daß wir als Kirschen dieser Mondnacht schwimmen!“ So heißt es in einer Broschüre, die Alfred Richard Meyer 1922 der Kneipenwirtin Aenne Maenz widmete. Ihr Lokal lag in der Augsburger Straße. Stammgast Ernst Lubitsch schrieb: „Man saß unbequem, man konnte überhaupt nicht sitzen, da es immer überfüllt war.“ Das Literaturhaus Berlin hat die Führung zu bekannten Berliner Künstlercafés der 1910er bis 1930er Jahre, wie etwa dem Café des Westens oder dem Romanischen Café sowie weniger bekannten Lokalen ins Internet verlegt. Start am Sonntag um 11 Uhr auf YouTube.com; Literaturhaus Berlin.
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