taz panter preis 2022: Klima für Gerechtigkeit
Am 17. September startet die Leser:innenwahl für den taz Panter Preis. Einen Monat lang können Sie für den Publikumspreis abstimmen. Der Initiative mit den meisten Stimmen winken 5.000 Euro.
„Held:innen des Alltags“ wurden für den taz Panter Preis erstmals 2005 gesucht: Menschen, die sich für eine gute Sache engagieren. 15 Jahre später entschied die für diesen zivilgesellschaftlichen Preis verantwortliche taz Panter Stiftung, auf das Thema Klimaschutz zu setzen. Dabei ist es geblieben, und seither heißt es: „Klimatist:in gesucht“. Denn die Klimakrise ist das wohl drängendste Problem der Menschheit. Stand der taz Panter Preis im Vorjahr im Zeichen von nachhaltiger Mobilität, heißt das Motto 2022 „Klima für Gerechtigkeit“ – das erscheint angesichts steigender Energiepreise angebrachter.
Stimmen Sie jetzt ab!
Und weil gerade auch Ihre Stimme zählen soll, werte Leser:- und Unterstützer:innen, gibt es neben einem Jurypreis auch einen, der von Ihnen vergeben wird: den mit 5.000 Euro dotierten Publikumspreis. Die Leser:innenabstimmung startet am 17. September, dem Tag unserer Genossenschaftsversammlung, und läuft einen Monat lang bis zum 15. Oktober. Eine taz-interne Jury hat dafür aus den rund einhundert Bewerber:innen sechs nominiert:
– Die Mahnwache Lützerath kämpft im Rheinischen Braunkohlerevier gegen den Tagebau und ist Anlaufpunkt für Anwohner:innen und Interessierte.
– Die Initiative 500 AKA hat Hunderte Menschen dazu motiviert, an Klima- und Artenschutzprojekten in und um Osnabrück mitzuwirken.
– Die SuperCoop in Berlin-Wedding ist eine Supermarktgenossenschaft mit 900 Mitgliedern, deren Produkte überwiegend bio sind, die Preise erschwinglich.
– René Schuster von der Umweltgruppe Cottbus kämpft seit Jahren in der Lausitz unermüdlich gegen die Braunkohleindustrie.
– Die BioBoden Genossenschaft erwirbt Land und verpachtet es, um es langfristig für die ökologische Landwirtschaft zu sichern.
– Peter Emorinken-Donatus setzt sich dafür ein, dass der Ölmulti Shell in seiner Heimat Nigeria für Umweltvergehen zur Verantwortung gezogen wird und Ökozide als Verbrechen anerkannt werden.
Ole Schulz
Die Leser:innenwahl für den taz Panter Preis startet am 17. September und läuft bis zum 15. Oktober. Er ist mit 5.000 Euro dotiert. Zum Abstimmungsformular gelangen Sie über taz.de/panterwahl. Bei der Qualität der Nominierten dürfte es keine leichte Entscheidung sein. Alle wichtigen Infos zu den Nominierten unter taz.de/panter.
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