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Das neue Afrika

Nicht nur die Volksaufstände in Nordafrika zeigen: Der ganze Kontinent ist in Bewegung. Nichts bleibt, wie es war, eine ungestüme junge Generation krempelt Afrika um. Die Diktatoren fallen, verkrustete politische und wirtschaftliche Machtverhältnisse brechen auf.

In Afrika südlich der Sahara sind diese Veränderungen längst im Gange. Sie äußern sich in Befreiungskriegen und Demokratieaufständen, manche führten zum Zerfall ganzer Staaten, aber überall entwickelt sich eine verführerische Gründerzeit, in der die Menschen selbst ihre Zukunft in die Hand nehmen und mit neuem Selbstbewusstsein ihr Leben gestalten.

Der langjährige taz-Afrikaredakteur Dominic Johnson beobachtet den Kontinent seit 1990 für die taz und beschrieb in „Kongo: Kriege, Korruption und die Kunst des Überlebens“ (Brandes & Apsel, 2009) die Umbrüche in der Demokratischen Republik Kongo. Jetzt analysiert er das neue Afrika des 21. Jahrhunderts.

Dominic Johnson: „Afrika vor dem großen Sprung“. Reihe Politik bei Wagenbach, Wagenbach Verlag, Berlin 2011, 108 Seiten, 9,90 Euro