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■ taz-internNach-Zensur

Verärgert berichtete gestern ein Knacki aus dem Untersuchungs–Gefängnis in Berlin–Moabit seinem Rechtsanwalt von einer ungewöhnlichen Aktion: Nachdem ihm die taz vom 2. Januar bereits ausgehändigt worden war, kamen Beamte in seine Zelle und rissen die Seite 5 aus der Zeitung: die Seite mit der Dokumentation der Hamburger Bekennerbriefe. Der Zensur war die angebliche Gefährlichkeit dieser Dokumentation offensichtlich erst im nachhinein aufgefallen. Wer hat die zuständigen Beamten darauf gebracht? Wir wissen es nicht. Der Knacki jedenfalls fühlt sich „bestohlen“ - obwohl es leider durchaus üblich ist (allerdings z.B. in bayerischen Knästen häufiger als in dem von Moabit), daß die taz nur unvollständig weitergeleitet wird. taz

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