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■ taz-internUsche, preisgekrönt

Wir freuen uns für und mit Ute Scheub, alias usche, wie sie ihre Artikel in diesem Blatt auch zeichnet. Der Berliner Landesverband der Humanistischen Union wird ihr am Sonntag um 11 Uhr im Berliner Literaturhaus den Ingeborg-Drewitz-Preis verleihen. Ute Scheub gehört zu den wenigen, die die taz 1979 begründet haben und ihr – von einem kleinen Ausflug in die Pressestelle der Hamburger GAL abgesehen – bis heute treu geblieben sind. Sie hat in den mehr als dreizehn taz-Jahren unter anderem in der Ökologie- und der Nachrichtenredaktion und im Hamburger Lokalteil gearbeitet; derzeit ist sie als Reporterin vor allem in Berlin unterwegs.

Mit dem Ingeborg-Drewitz- Preis werden Personen gewürdigt, die sich beispielhaft für die Bürger- und Menschenrechte einsetzen. Ute Scheub gehört zu den Journalistinnen, die vor allem anderen aus einer politischen und moralischen Motivation heraus arbeiten, die mit ihrem Schreiben etwas bewegen wollen. Neben ihrer taz-Tätigkeit hat sie sich zudem immer wieder für verschiedenste politische Initiativen engagiert, zuletzt gründete sie während des Golfkrieges die internationale Frauenorganisation Scheherazade. Gleichwohl – und deshalb schätze ich sie – gehört sie zu jener seltenen Spezies der hedonistischen und mit Humor begabten Moralistinnen.

Congratulations. Michael Sontheimer

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