■ taz-intern: Die taz macht Urlaub im Knast
Liebe Leserin, lieber Leser,
Sie lesen die taz. Vielleicht wird Ihnen die Zeitung sogar täglich im Abonnement zugestellt. Was für Sie eine liebe Gewohnheit ist, ist für Gefangene immer noch keine Selbstverständlichkeit. Früher scheiterte das Recht auf eine unabhängige tageszeitung oft an den Gefängnismauern, heute ist das Projekt „die taz in den Knast“ finanziell gefährdet.
Seit ihrer Entstehung 1979 beliefert die taz als einzige Tageszeitung kostenlos alle Gefangenen, die das wünschen. Derzeit gehen 789 Abos bundesweit in die Knäste. Das Angebot wird von den vielen taz-LeserInnen getragen, die ihre taz während des Urlaubs einem Gefangenen zur Verfügung stellen oder ein „Knastabo“ spenden. In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach der taz im Knast stetig gestiegen – stärker als die Zahl der gespendeten Abos. Das Projekt droht am eigenen Erfolg zu ersticken.
Damit die taz auch in Zukunft an alle taz-interessierten Gefangenen geliefert werden kann, benötigt das Projekt „taz in den Knast“ weiterhin eine starke finanzielle Unterstützung. Deshalb unsere Bitte: Stellen Sie Ihre taz während des Urlaubs einem Gefangenen zur Verfügung. Und/oder finanzieren Sie ein „Knastabo“ zum ermäßigten Preis: Drei Monate kosten 102 Mark. Sie erreichen uns telefonisch unter (030) 25902-213, Fax: (030) 2517738.
Wir wünschen Ihnen schöne Ferien und hoffen auf Ihre Solidarität! taz
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