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taz internSind so viele schöne Dinge

■ taz-Sport startet eine Kolumnen-Offensive – auch Henning Harnisch ist im Team

Unlängst klagte der Journalistenkollege Biermann eher nebenbei, er erlebe „so viele schöne Dinge“, von denen er nie schreiben könne. Warum denn nicht, armer Christoph? Weil keine journalistische Form recht passe, es eigentlich keinen sogenannten Anlaß gebe usw. Bei Henning Harnisch war es so, daß er in seiner langen Profikarriere viel erlebt und über Basketball nachgedacht hat, was aber in handelsüblichen Interviews entweder nicht interessierte oder er damals nicht erzählen mochte. Jetzt will er.

Nun starten die Leibesübungen eine Offensive mit zweimal zwei Kolumnen, die jeweils dienstags und donnerstags alternierend erscheinen. Es geht darum, jene Bereiche des Sports abzudecken, die sonst zu kurz kommen, den Sport als Bereich der populären Kultur zu begreifen – die von der taz schon immer attackierten Grenzen des konventionellen Sportjournalismus weiter auszudehnen. Außerdem geht es selbstredend um niveauvolle Unterhaltung.

Morgen beginnt Christoph Biermanns „In Fußballand“. Biermann (37) ist in der Chefredaktion der Fußballzeitschrift Hattrick, lebt Fußball, was nicht uneingeschränkt gutzuheißen ist, aber den Vorteil hat, daß er einer der kompetentesten Experten zum Thema ist.

Henning Harnisch (30) ist Deutschlands populärster Basketballer. Im Sommer beendete er seine Karriere mit einem Meistertitel bei Alba Berlin, seinem neunten insgesamt. In seiner Kolumne „Schütteln und Backen“ sucht er nach den Querverbindungen zwischen Basketball als Sport, als Bereich der Kultur und des Lebens.

Herr Hefele (46) ist Lehrer und Autor. Seine Lebensbilanz enthält u.a. die legendäre Titanic-Rubrik: „Hannelore, Helmut und die Bubb'm“ (als Buch erschienen im Lappan-Verlag), sowie die in der taz vorgestellten „Grauenhaften Sportarten“ und die Kulturessays „Herr Hefele in Wimbledon“. Was er in seiner Kolumne „Herr Hefele kriegt zwei Minuten“ vorhat, ist schwer zu sagen. Niemand darf ihm reinreden, und verraten will er nichts.

Peter Unfried (34) ist Leibesübungen-Redakteur der taz. In „Tor für Deutschland“ wird er Grenzüberschreitungen ins restliche Leben suchen und den Blick des öfteren vom Leder nehmen. Was ihm, nebenbei bemerkt, auch beim eigenen Ballspiel nicht schaden würde.

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