taz intern:
Die neue taz: Werkstattbericht (5)
Exklusivblick ins taz-Chef-Trainingslager: Cheflayouter Rasp, Chefredakteurin Mika, Nachrichtenchef Hillenbrand, Technikchef Kohn (v.l.) Foto: Schoelzel
Während Sie, liebe LeserInnen, diese Zeilen lesen, befindet sich die Redaktion der taz im Trainingslager. Arbeitsauftrag: Feinschliff an der neuen taz. Alle lassen Sie schön grüßen. Hier scheint die Sonne, und obwohl Samstag ist und der Schweiß fließt, strahlen sämtliche Gesichter voller Vorfreude. Na ja, viele.
Der Grund: Die taz erscheint ab dem kommenden Samstag, 4. März, als neue taz. Das heißt nicht, dass wir dann ein bisschen anders aussehen und damit groß angeben. Das Herz der neuen taz ist ist eine inhaltliche Weiterentwicklung: die themen des tages. Alles, was für die taz und ihre LeserInnen richtig wichtig ist, wird auf einer ganzen Seite aufgearbeitet. Das weiterentwickelte optische Konzept macht das inhaltliche sichtbar: die themen des tages (3 – 5 täglich) sind groß und großzügig, die Nachrichenseiten kleinteilig und schnell. Das heißt: Die taz bringt alle relevanten Nachrichten, aber sie erlaubt sich eine klare Gewichtung. Mit diesem Schwerpunktkonzept korrespondieren auch die anderen Neuerungen.
* Der Schwerpunkt „Meinung und Diskussion“. Künftig zwei Seiten statt einer. Und fester Ort für LeserInnenbriefe. Das heißt: Meinung ist uns künftig noch wichtiger – auch die der LeserInnen.
* Die traditionellen regelmäßigen taz-Schwerpunkte. Sie erscheinen künftig alle einmal pro Woche: Intertaz (Montag), Politisches Buch (Dienstag), Bildung (Mittwoch), Internet (Donnerstag) und Wissenschaft (Freitag).
Dazu kommen drei neue Schwerpunkte.
* Die Anlagenseite. Deren Arbeitstitel hat im Rudi-Dutschke-Haus gemischte Gefühle ausgelöst: „Reich und glücklich“?? Geht das? Das Ressort Wirtschaft und Umwelt sagt ja und erklärt deshalb künftig auch strammen NichtkapitalistInnen, wie sie Geld verdienen können. Immer montags.
* Die Literaturseite. taz-Literaturredakteur Dirk Knipphals bespricht einmal wöchentlich das Buch der Woche und andere wichtige Neuerscheinungen. Die Seite ergänzt die AutorInnenkolumnen „modernes lesen“ der taz-Kulturredakteure Knipphals, Volker Weidermann und Kolja Mensing sowie taz-Aufsichtsrätin Elke Schmitter.
* Die Gender-Seite. Mit dem Start der neuen taz wird die Frauenseite – seit mehr als zwei Jahren im taz.mag beheimatet – für alle Geschlechter geöffnet. Der gute alte Geschlechterkampf wird fortan in neuer Form toben. Frauen werden auch über Männer schreiben, Männer über Frauen schimpfen, Schwule und Lesben ihr Selbstverständnis diskutieren.
Es gäbe noch viel mehr zu erzählen. Aber lesen und sehen Sie selbst: Die neue taz beginnt am 4. März.
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