taz-intern:
taz-Parlamentskorrespondent Severin Weiland geht über Leichen – im literarischen Sinne. Der 37-Jährige hat eine einjährige Auszeit 1999/2000 in Kathmandu, Nepal, genutzt, um unter die Autoren zu gehen. Mit Erfolg. In der Reihe „Berlin Krimi“ des bebra-Verlags ist jetzt sein Buch „Santiago“ erschienen. Inhalt des Polit-Thrillers: Eine junge Studentin aus Chile wird in Berlin ermordet – und ein Berliner Kommissar führt der Fall nicht nur durch die verschiedenen Milieus der Haupstadt, sondern auch in die jüngste Vergangenheit des südamerikanischen Landes. Chile ist dem Autor, der seit geraumer Zeit für die taz aus dem Bundespressehaus berichtet, seit den 70ern ans Herz gewachsen: dort verbrachte er fünf Jahre seiner Kindheit – das Interesse an Menschen, Land und Geschichte ist seitdem geblieben. PS: Als Sponsor der Krimireihe wurde übrigens das Bestattungsunternehmen Ahorn-Grieneisen gewonnen.
„Santiago“, 272 Seiten, 19.50 DM, ISBN 3-89809-011-6 www.bebraverlag.de
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