taz auf der Frankfurter Buchmesse : Frankfurter Bücherherbst
Auch die taz wieder vor Ort – diesmal sogar mit dem taz Studio, der Lesebühne für die neuesten Bücher der Saison.
taz info, 18.10.2022 | Endlich kommen Vertreter*innen und Liebhaber*innen der Literaturszene wieder persönlich bei der diesjährigen Frankfurter Buchmesse zusammen – und natürlich lassen auch wir uns das Bücherereignis des Herbstes nicht entgehen. Neben unserem klassischen Messestand – mit kostenlosen, druckfrischen tazzen – haben wir dieses Jahr sogar eine eigene Bühne: das taz Studio, beides in Halle 3.1 D 72.
Lesen und lesen lassen
Das erste Mal dürfen wir gemeinsam mit Ihnen live vor Ort renommierte Autor*innen im taz Studio willkommen heißen – die Lesebühne für die neuesten Bücher der Saison. Im Rahmen der taz Talks, dem Gesprächs- und Diskussionsformat der taz, stellen wir dort literarische Werke vor, die uns in diesem Jahr besonders relevant und spannend erscheinen.
Aber nicht nur auf der taz-eigenen Lesebühne präsentieren Autor*innen ihre Neuerscheinungen, diskutieren mit uns übers Schreiben, über Literatur und über die Themen hinter den Büchern. Auch auf der Agora, der größten Präsentationsfläche im Herzen des Messegeländes, wird mit uns gefachsimpelt.
Live zuschauen und mit diskutieren
Die Lesungen, Gespräche und Diskussionen werden zugleich durch unser digitales Angebot in Form der taz Talks ergänzt. Durch das für Leser*innen und Autor*innen längst zu einem wichtigen Anlaufpunkt gewordene Talk-Format, können die Buchvorstellungen nicht nur in der Messehalle in Frankfurt, sondern auch live im Stream von zuhause aus verfolgt werden. Und auch im Anschluss an die Buchmesse bleiben die Gespräche online abrufbar – natürlich zeitunabhängig und kostenlos.
Ausflug in die Welt der Bücher
Die Themen der Neuerscheinungen, die im taz Studio und auf der Agora vorgestellt werden, sind auch 2022 wieder vielfältig: Thomas Wagner nimmt eine radikale Revision der Demokratiegeschichte in „Fahnenflucht in die Freiheit“ vor, Christine Koschmieders autofiktionaler Roman „Dry“ handelt vom Trinken und wie es ein Leben bestimmt – und vom Aufhören. In dem Essay „Godstar“ beschreibt Uwe Schütte zentrale Stationen des Lebensweges von Genesis P-Orridge, eine*r der einflussreichsten Künstler*innen der Popgeschichte.
Gleichzeitig wird sich auf den Bühnen über Bücher, Themen und Problematiken ausgetauscht, die die Gesellschaft derzeit stärker denn je betreffen.
Die neue Normalität, aktuelle Krisen und Krieg
Der Soziologe Stephan Lessenich stellt in seinem neuen Buch die Frage, wie eine Gesellschaft damit umgeht, dass nichts mehr „normal“ ist. Unter dem folgerichtigen Titel „Nicht mehr normal“ analysiert er, neben gesellschaftlichen Reaktionen auf Krisen, auch die einsetzenden Dynamiken, wenn Unsicherheit an Stelle von Gewissheit tritt. Im Gespräch mit Chefredakteurin Ulrike Winkelmann zeigt Lessenich dabei auf, wie die Überwindung einer überholten Normalität gelingen kann.
Am Dienstag nach der Frankfurter Buchmesse erscheint auch der neue Atlas der Globalisierung „Ungleiche Welt“ der LE MONDE diplomatique. Im Vorfeld dazu diskutieren Projektleiter und Redakteur Stefan Mahlke und taz Wirtschaftsredakteurin Ulrike Herrmann darüber, wie es sein kann, dass die Ärmsten kaum etwas zum Klimawandel beitragen, von ihm aber besonders hart getroffen sind.
In „Krieg und Frieden. Ein Tagebuch“ berichten sechzehn Stimmen zum russischen Krieg gegen die Ukraine, frühere Teilnehmer*innen von Osteuropa-Workshops der taz Panter Stiftung, von den Auswirkungen des Krieges auf ihren Alltag. Herausgeber Tigran Petrosyan spricht gemeinsam mit Anastasia Magazowa.
Aufbruch Richtung Zukunft
Ein weiterer Höhepunkt ist die Diskussion zwischen Ulrike Herrmann und Kabarettist Jürgen Becker zu ihren Büchern „Das Ende des Kapitalismus“ und „Die Zukunft war auch schon mal besser“. Im Frankfurt Pavilion auf der Agora gehen sie gemeinsam der Frage nach, wie sich die Klimakrise lösen ließe – und was man dabei von der britischen Kriegswirtschaft ab 1939 und von einem Kölner Pizzabäcker lernen könnte.
Gefällt Ihnen das Buch? Vielleicht gefällt Ihnen ja auch eines der anderen Bücher, die wir im Rahmen unserer taz Talks vorgestellt haben. Schauen Sie einfach mal hier: taz Lesestoff
„Wir können auch anders“ – so plädiert Maja Göpel in ihrem neusten Buch für mehr Kreativität, Courage und den gemeinsamen Aufbruch Richtung Zukunft in Zeiten des Umbruchs. Auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse zeigt die Politikökonomin und Nachhaltigkeitswissenschaftlerin, wie wir die Herausforderungen unserer heutigen Zeit gestalten können, anstatt sie zu bekämpfen – und warum das so wichtig ist.
Das gesamte taz Studio Programm
Dies ist nur eine kleine Auswahl der Neuerscheinungen, die in diesem Jahr Teil unseres Programms sind. Das gesamte Programm und alle wichtigen Infos zu den taz Talks im Rahmen der Frankfurter Buchmesse 2022 finden sie auf taz.de/buchmesse.
Die Interaktion mit Ihnen als Publikum ist uns übrigens sehr wichtig. Auch wenn Sie nicht vor Ort dabei sei können, sondern die Livestreams im Netz verfolgen, freuen wir uns über Ihre Beteiligung. Dazu gibt es, wie gewohnt, einen Live-Chat während der Talks. Oder schreiben Sie uns ihre Fragen per E-Mail an: taztalk@taz.de
Zelebrieren Sie mit uns die Literaturszene zur Frankfurter Buchmesse 2022. Wir freuen uns auf Ihren Besuch an unserem Stand und im taz Studio in der lichtdurchfluteten Halle 3.1 D 72.
Sicher sein – Covid-Prävention auf der Messe und im taz Studio:
Zu Ihrer und unserer Sicherheit bitten wir um das Tragen eines Nase-Mund-Schutzes im taz Studio. Desweiteren gelten auf dem gesamten Messegelände die Hygienebestimmungen der Messe Frankfurt.
Da wir eine sehr begrenzte Platzkapazität vor Ort haben, bitten wir Sie, frühzeitig am taz Studio zu sein. Tickets für die Buchmesse Frankfurt 2022 erhalten Sie im Onlineshop der Messe.
Empfohlener externer Inhalt
taz Talks meets Buchmesse Frankfurt – Playlist zu allen Livestreams