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taz a la Richter

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Nr. 17/1

Tobias Richter,

Intendant aller Sparten des Bremer Theater

Der sieht aber jung aus, dachte ich. Tobias Richter, 35, kam und hatte noch wen im Schlepptau: „mein Öffentlichkeitsdramaturg“, der Texte zum „Hexenmobil“ und zu den „heimlichen IndentantInnen des Theaters“ lieferte (S. 20). Und dann ging es zügig los: „Wir machen es heute umgekehrt: drei Seiten Kultur und eine Politik“, fand unser Montags-Chef. Und Kultur, das hieß eben nicht Stadtteil -Gruppen (vgl. Kommentar). Aber Geld: Wie wird in Bremen das lächerliche eine Prozent Kulturhaushalt vergeben? Wie funktioniert Sponsering? (S.18); wohin mit dem Theater während der Umbau-Pause? Richter lächelnd: „Da könnt Ihr mich interviewen - ich redigiere das ja dann!“ (S.20). Die aktuelle Nachrichten-Seite wurde auf der Kulturseite 19 plaziert.

Nachmittags: Kritisch nahm unser Chef die taz-Produktionen unter die Lupe, strich Textteile und korrigierte, wo Namen geahnt, aber nicht platt genannt werden sollten. In den Texten gab es ein paar hundert Zeilen zu kürzen.

Wie es für ihn war? Tobias Richter: „Sehr schön, ich hab‘ so eine gute Art des Umgangs nicht erwartet. Es ist hier nicht zu alternativ-vertraulich - das liegt mir nämlich nicht!“ s

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