taz-Wahlrätsel, letzte Folge: Plakate abreißen verboten!
■ Heute geht es um alte und uralte Wahlplakate
Kohl im Bad in der Menge ganz ohne CDU-Logo oder einen Spruch – das war in diesem Wahlkampf sicher das ungewöhnlichste Wahlplakat. Früher waren Wahlplakate dagegen wesentlich textlastiger. Für das heutige taz- Wahlrätsel haben wir vier alte Wahlplakate ausgewählt und die Parteilogos abgedeckt. Die Frage lautet: Von welcher Partei stammt welches Plakat? Aber Achtung! Dies ist das bisher schwierigste Rätsel überhaupt! Auf geht's:
Frage 1:
Geknechtete Menschen und ein Mann mit Hakenkreuz — von wem stammt dieses alte Plakat? Ist es ein Wahlplakat der
a) x KPD
b) x DDP
c) x oder der SPD?
Frage 2:
Ein weinendes Preußenherz: Hier trauert jemand offensichtlich der Vergangenheit nach. Aber wer? Ist es die
a) x DNVP
b) x NSDAP
c) oder die CDU?
Frage 3:
Wem liegt die Einheit Deutschlands nicht am Herzen? Auch dieses Plakat hat schon ordentlich Staub angesetzt. Stammt es von der
a) x CDU
b) x SED
c) oder der FDP?
Frage 4:
Wer macht schon mit einer Großmutter Wahlkampf? War dies ein Plakat der
a) x SPD
b) x CSU
c) x oder der Deutschen Seniorenpartei?
Schreiben Sie die richtige Lösung — also etwa 1a, 2b, 3c, 4a — auf eine Postkarte und senden Sie sie an taz-Inland, Stichwort Rätsel 6, Postfach 610229, 10923 Berlin. Unter allen richtigen Einsendungen, die uns bis zum kommenden Donnerstag (13.10) erreichen, verlosen wir wieder drei taz- RAFFKE-Spiele zur Wahl (dazu näheres auf unserem Aboschnipsel). Des Rätsels Lösung findet sich hier am nächsten Montag.
Die Lösung des Kandidaten-Rätsels
Am Dienstag vergangener Woche fragten wir nach den SpitzenkandidatInnen kleiner Parteien. Die richtige Lösung lautet: 1c, 2a, 3c. Das erste Bild zeigte Konrad Kujau, auch als Hitler-Tagebuch- Spezialist bekannt. Der füllige Herr ist der Kanzlerkandidat der Naturgesetz-Partei namens Reinhard Borowitz — und nicht etwa Herr Reißmüller, der statt dessen Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen ist. Und auf dem dritten Bild ist keineswegs die Großmutter des Rätselmachers namens Elisabeth Schmitz zu sehen, sondern Helga Zepp-Larouche von der „Bürgerrechtsbewegung Solidarität“.
Diesmal war des Rätsels Lösung gar nicht so schwer. 76 Karten erreichten uns, davon trugen 41 die richtige Lösung. Über ein taz-RAFFKE-Wahlspiel freuen können sich Jürgen Arnecke und Guido Schnakenberg aus Hamburg und Rena Tangens aus Bielefeld. Glückwunsch!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen