taz Talk über Identität und Dichtung: Mein Prinz, ich bin das Ghetto
Mit seinem zweiten Gedichtband „Mein Prinz, ich bin das Ghetto“ begibt sich Dinçer Güçyeter auf eine Identitätssuche mit Bezug auf Familie und Herkunft. Er baut eine Brücke zwischen Anatolien, der Herkunft seiner Eltern und dem Rheinland, wo er geboren ist und heute noch lebt. Im Verlauf des Werks wird das „lyrische Ich“ zunehmend politisch und geht unter anderem auch mit Deutschland hart ins Gericht.
Dinçer Güçyeter, Jahrgang 1979, ist ein deutscher Lyriker und Verleger. 2012 gründete er den Elif Verlag, einen Verlag mit besonderem Fokus auf Gedichte. Diesen finanziert er unter anderem durch seine Nebentätigkeit als Gabelstaplerfahrer. 2022 gewann er den Peter-Huchel-Preis, ein Literaturpreis für Lyrik. Seit 2014 arbeitet Güçyeter am Katakomben Theater in Essen, wo unter seiner Regie schon mehrere Theaterstücke aufgeführt wurden.
Moderiert wird dieser taz Talk von Clemens Haucap, taz lab-Redakteur.
Schalten Sie ein! Am kommenden Mi., 20. 4. 22 ab 19 Uhr im Livestream. Weitere Infos: taz.de/talk
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