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taz-Sommerkrimi

Zum Sommer gehört der Sommerroman. Deshalb beginnen wir heute mit dem Abdruck von „Dumm gelaufen“ des Hamburger Schriftstellers Lou A. Probsthayn. „Dumm gelaufen“ ist ein Krimi der besonderen Art. Mit mörderischen Rentnern als Teil der „geschlossenen Anstalt Welt“, wie der Klappentext des Buches (erschienen bei der Bremer „Achilla Presse“) vermerkt. Einer Welt, in der Kommissar Brook, den Tätern auf der Spur, selber bald die Kontrolle verliert. Aber darauf kommt es dem Autor gar nicht an. Der gebürtige Berliner Probsthayn, Jahrgang 1960, hat vielmehr eine „elegante Hamburgensie“ geschrieben, in der sprachliches Vermögen und literarische Experimentierfreude außerordentlich bizarre Blüten treiben.

Probsthayn hat in Hamburg Germanistik und Kunstgeschichte studiert und bekam für seine Arbeit das Literaturstipendium und den Förderpreis der Stadt Hamburg. Nach „Bei Anruf Wort“ (1993) ist „Dumm gelaufen“ Probsthayns zweiter Krimi. taz

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