■ taz-Serie, Teil 1: Ökosteuer in Europa
Die Industriestaaten leben auf Kosten der ärmeren Länder und der künftigen Generationen. Nach der Umweltkonferenz der UNO von 1992 haben sie sich verpflichtet, unter anderem ihren Verbrauch an fossilen Brennstoffen einzuschränken. Auch eine Reform der nationalen Steuersysteme könnte diesem Ziel dienen. Die Grundidee ist einfach: Der Verbrauch von Energie sollte mit Abgaben bestraft, der Einsatz von Arbeitskraft mit sinkenden Lohnkosten belohnt werden. Gewinner und Verlierer gäbe es zunächst auf Seiten der Industrie wie der privaten Haushalte. So bestechend die Theorie klingt, so schwierig erweist sich ihre Anwendung in der Praxis. Die taz berichtet in den nächsten Wochen über erste Versuche in Europa. Heute: Deutschland.
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