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■ taz-Serie Grenzstadt Berlin

Zehn Jahre nach dem Fall der Mauer am 9. November 1989 ist in der ehemaligen Teilstadt nicht nur von Regierungsumzug und Hauptstadtrolle die Rede, sondern auch vom „Neuen Berlin“. Doch das Neue an Berlin zeichnet sich nicht nur durch die Spaßkultur der 90er Jahre aus, sondern auch durch neue Grenzziehungen – sozial oder räumlich, ethnisch oder kulturell, sichtbar oder verborgen.

Grenze ist allerdings ein vielschichtiger Begriff: Grenzen werden errichtet, überwunden, ausgebaut oder stoßen an ihre Grenze. Im Umgang mit den Grenzen zeigt sich auch der demokratische Charakter einer Gesellschaft. Die taz-Serie „Grenzstadt Berlin“ will deshalb nicht nur die neuen Grenzen und damit die veränderte Topografie der Stadt aufzeigen, sondern auch Orte, an denen diese Grenzen überschritten werden.

Am 9. August erschien der erste Teil der Serie über die neuen Grenzen am Checkpoint Charlie und am Potsdamer Platz. Teil zwei beschäftigte sich vorige Woche mit dem Thema „Geschlossene Gesellschaft“ – über die grenzenlose Privatisierung. Am nächsten Montag wird es um die Grenzen von Zentrum und Peripherie gehen.

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