taz-Abo-Aktion:
Neue Drohung eine „tolle Sache“?
Nicht genug, dass am Sonnabend die Wahrheitseite gegen eine beliebige „Vermischtes“-Seite getauscht war. Viel verheerender noch hat das Fehlen des Wochenendkreuzworträtsels auf manche Leserseele gewirkt. Eine Gruppe, die sich aus bislang ungeklärten Gründen „Gewerkschaftliche Angestellte und Gäste“ nennt, faxt uns hierzu: „Es war ein schockierender Augenblick, am Samstagabend nicht das bei uns beliebte Kreuzworträtsel anzufinden. Falls das ein Dauerzustand sein sollte, setzen wir den taz-Beitrag für Samstag aus – oder Schlimmeres.“ Zur Untermalung haben die Gewerkschaftlichen Angestellten und Gäste noch einen Suchbegriff mit neun leeren Kästchen gekrackelt: „Nicht einfarbige Fußbegleitung“. Könnte uns bitte einer der vielen Rätselfreunde aus der Leerschar bei diesem Orakel weiterhelfen? Vielleicht der gute und treue Uwe Tünnermann aus Lemgo? Der nämlich schreibt in einem seiner wunderbar gefütterten und deshalb mit hastigen Fingern schlecht zu öffnenden Briefe: „Das war hart, das war gemein! Das Rätsel ist nicht selten das Beste an der ganzen Wochenend-taz! Nun muss ich zwei Wochen warten, um zu erfahren, dass ich wieder nicht zu den gezogenen drei Gewinnern gehöre.“
Herr Tünnermann wäre nicht er selbst, wenn er die bedrohte Zukunft des Leibesübungenressorts nicht gleich mit kommentieren würde: „Die Drohung mit dem Ausfall der Leibesübungen ist eine tolle Sache. Ich werde wohl nie begreifen, dass es taz lesende Menschen gibt, die sich für Fußball, Tennis und ähnlichen Schwachsinn interessieren. Besonders montags geht mir eure diesbezügliche umfangreiche Berichterstattung gewaltig auf den Keks.“ rkr
Lesermeinungen zur taz-Abo-Aktion unter Stichwort „4.000 Abos“ an die taz, Kochstr. 18, 10969 Berlin, Fax (0 30) 2 51 30 87; E-Mail: drohung@taz.de
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