taz-Abo-Aktion:
Aus is’!
Nur 178 Abos – bums, aus! Statt fünfmal Leibesübungen gibt es ab heute fünf Partien Starschnitt von Deutschlands berühmtestem Sportmoderator, allerdings nicht vierfarbig wie bei Bravo. Die Kollegen von den Leibesübungen blicken einer wahrhaft besinnlichen Woche entgegen. Neben dem Starschnitt soll eine letzte Presseschau die taz-Abo-Aktion in der nächsten Woche abschließen.
Nach fast einem Vierteljahr mit Drohungen an unsere LeserInnen heißt es Dank auszusprechen: Dank an alle, die uns mit Abos, mit Genossenschaftsanteilen oder mit Aboerhöhungen unterstützt haben – aber auch an alle LeserInnen, die unsere Aktion mehr oder weniger geduldig ertragen haben. Und natürlich Dank an die vielen gewitzten LeserbriefschreiberInnen, mit deren Hilfe die redaktionelle Betreuung der Kampagne zu einer täglichen Freude wurde. Bei weitem nicht alles, was in unserer Post landete, konnten wir dokumentieren.
Eins aber sollten wir zum Abschluss noch nachreichen. Das Rätsel um den „nicht einfarbigen Fußbegleiter“ und die „Gewerkschaftlichen Angestellten und Gäste“ wird wohl für immer ungelöst bleiben. Immerhin gibt es eine eindeutige Tendenz in der Lesermeinung. Björn Bohnenkamp aus Köln: „Vielleicht Farbsocke? Buntschuh? Buntsocke? Farbschuh? Farbspur?“ Siegmar Daume aus Eilenburg: „Die ‚Gewerkschaftlichen Angestellten mit Gästen‘ meinten bestimmt ‚Bundschuh‘ – vielleicht wird das nach neuester Rechtschreibung ja auch Buntschuh geschrieben.“ V. Von Schütz: „Wenn man es mit der Ordhografie nicht so genau nimmt, kann es sich nur um einen Bundschuh handeln (Bunt. Schuh. 9 Buchstaben) Andererseits heißt es Fußbegleitung und nicht Fußbekleidung. Vielleicht wollen ‚Gewerkschaftliche Angestellte und Gäste‘ Sie mit einem Bauernkrieg überziehen?“ Aus! Aus! Aus!
Reinhard Krause
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