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taz🐾sachenNo Borders für taz-Recherchen

In wenigen Tagen treffen die Staatschefs von EU und Afrikanischer Union zum Gipfeltreffen in Brüssel aufeinander. Beim letzten Mal, 2017 in Abidjan, gingen sie ohne Schlussakte auseinander – ein diplomatisches Scheitern, das viel über das Verhältnis der beiden Kontinente sagte. Zu den wichtigsten Streitpunkten gehört dabei die Migration: Die EU will vor allem irreguläre Ankünfte aus Afrika verhindern, die Afrikaner drängen auf legale Wege für Arbeitsuchende, Flüchtende und Studierende.

Seit Jahren beschäftigt sich auch die taz mit diesem Konflikt. Aus den Recherchen ist unter anderem das im Ch. Links Verlag erschienene Buch „Diktatoren als Türsteher Europas“ hervorgegangen, das später auf Englisch beim kanadischen Verlag Daraja-Press erschienen ist. Seit Kurzem ist der englische Volltext auf der Webseite des Verlags frei lesbar.

Kurz vor dem nun anstehenden EU-AU-Gipfel hat die Forschungsgruppe Border Criminologies aus Oxford die englische Ausgabe des Buches vorgestellt. Es zeige die „Kontinuität zwischen dem europäischen kolonialen Ansatz gegenüber Afrika und der heutigen Politik auf“, schreibt die Theoretikerin Oana Pârvan. Es schreibe eine Geschichte, „auf die sich künftige Generationen stützen werden, um die Kämpfe ihrer Vorfahren in den europäischen Grenzregionen zu verstehen“. Abgeschlossen ist diese Geschichte nicht. Das nächste Kapitel spielt sich in Brüssel ab. Alles Wichtige darüber lesen Sie ab Mittwoch in der taz. (taz)

Buchbesprechung: https://bit.ly/3JoZl5k

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