taz🐾sachen: Panter-Sieg im Linkenderby
Dieser Text müsste eigentlich lang werden, mindestens so lang wie der Tisch von Wladimir Putin. Denn so viele Tore wie am Montagabend hat der taz Panter FC in seiner gesamten glorreichen Vereinshistorie noch nie geschossen. Mit sage und schreibe 8:4 gewannen die taz-Kicker*innen das linke Zeitungsderby gegen das Team der jungen Welt, womit eine Revanche gelang und eine monatelange Sieglos-Serie überraschend deutlich beendet wurde.
Entsprechend entgeistert fielen die Reaktionen der Weltpresse aus. „Hä? Da liegt offensichtlich ein Tippfehler vor“, kommentierte Spiegel-Meinungsführer Stefan Kuzmany. „Da stimmt was nicht!“, staunte Kirchenjournalist Philipp Gessler ungläubig. „Wie bitte? Ein Sieg? Dafür wurde der taz Panter FC nicht gegründet“, kritisierte taz-Fotofachfrau Isabel Lott. „Wahrscheinlich hatte das junge-Welt-Team noch einen Kater vom 75-Jahres-Fest?“, mutmaßte taz-Themenregisseur Gereon Asmuth.
Was war geschehen? Wie konnte dieser Torrekord passieren? Ganz so einfach, wie es klingt, war es beileibe nicht. In der Halbzeit stand es noch 3:3 nach Treffern von Parlamentsredakteur Tobias Schulze, Webmaster Martin Rank und Ex-tazler Jakob Werlitz, der bei seinem gelungenen Comeback dann in der zweiten Hälfte ebenso einen Doppelpack schnürte wie Rank und Ehrenteamchef René Hamann (eins vorne, eins hinten). Mit den wunderbar herauskombinierten Toren von Ali Çelikkan und Gastspielerin Anja war der Sieg im Linkenderby perfekt – und nur noch eine Frage bei Facebook offen: „Die taz ist links?“ Aber das ist ein anderes Thema. (lkw)
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