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taz🐾sachenBlattkritik von Lanz und Merz

Foto: taz

Endlich mal wieder eine schmissige Blattkritik: Wegen der pandemischen Lage gibt es zurzeit ja leider keine taz-Konferenzen mit prominenten Gästen, die unserer Zeitung ihre Meinung geigen und für das wichtige Feedback von außen sorgen. Diese Aufgabe übernahmen am späten Dienstagabend dankenswerterweise Markus Lanz und Friedrich Merz im Fernsehen.

Der ehemalige „Wetten, dass“-Moderator und heutige ZDF-Latenighttalker sprach den ehemaligen Blackrocker und heutigen CDU-Chefdauerkandidaten zunächst darauf an, dass ihn sogar die Kollegen vom Spiegel neuerdings gelobt hätten: „Das müsste Ihnen Angst machen!“ Worauf Merz entgegnete: „Aber die Kollegen von der taz haben mich kritisiert, und das beruhigt mich.“

Anschließend analysierten die beiden Populismusexperten den plakativen taz-Titel vom letzten Mittwoch mit Merz im Thomas-Gottschalk-Outfit. Lanz stichelte: „Mehr Retro geht eigentlich nicht!“ Doch Merz schien auch der Vergleich mit dem kürzlich wiederauferstandenen „Wetten, dass“-Altmeister nicht zu stören: „Jetzt gucken Sie mal, was Gottschalk für Einschaltquoten hat. So ein bisschen Retro ist doch offensichtlich in Deutschland nicht so ganz schlecht.“ Im Übrigen, fügte Merz (66) abschließend hinzu, sei Gottschalk (71) „bedeutend älter als ich“. Und damit gute Nacht!

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