taz🐾sachen: Die große Corona-Sause
„Wir sehen uns dann zur Weihnachtsfeier“, scherzte neulich ein Kollege. Haha, denn diese wird es dieses Jahr ja wohl nicht geben. Ha, es gibt sie doch! Nach diesem wuchtigen Jahr 2020 wollen wir uns eine der größten sozialen Zusammenkünfte der taz nicht nehmen lassen. Deshalb verlegen wir die taz Weihnachtsfeier ins Digitale.
Den Schmaus bereiten die Kolleg*innen aus der taz Kantine: Es gibt ein festliches Fleischgericht und natürlich auch ein festliches veganes Gericht, Nachtisch und eine Auswahl an Getränken. Chefredaktion und Geschäftsführung verteilen Essen und Getränke am Tag dann über Abholstationen an die Mitarbeiter*innen samt Familie, und schließlich treffen wir uns dann im digitalen Festsaal, essen gemeinsam, hören Reden und lauschen einem eigens organisierten Wohnzimmerkonzert der Gruppe OIL.
OIL besteht laut Selbstbezeichnung aus „4 kaltgepressten Männern mit sardonischer Abschlussstärke“ und veröffentlichte ihr Album „Naturtrüb“ (ZickZack) samt gleichnamigem Buch (Verbrecher Verlag) im März – nicht die beste Zeit für Buchungen ihrer musikalischen Lesungen. Passend also, dass wir auf der Suche nach einer Combo waren, die haltungssicher genug ist, etwa 150 vor ihren Bildschirmen mampfende tazzler*innen zu bespielen.
Anschließend verteilen wir uns in digitale Räume zum Reden, Trinken und Musikteilen. Ob das gut geht? Wir wissen es nicht. Womöglich werden Sie es an dieser Stelle nachlesen können. Der Nachhauseweg verkürzt sich auf jeden Fall deutlich.
Katrin Gottschalk
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