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taz🐾sachenNeuer Podcast „We care!“

Mit Beginn der Coronapandemie begann auch die Diskussion rund um die Frage, wer eigentlich in den Haushalten die Care-Arbeit übernimmt, die Sorgearbeit. Eine feministische Diskussion spätestens seit der Forderung nach Lohn für Hausarbeit in den 1970ern.

Mittlerweile zeigt sich zwar: Männer holen im ­Windelnwechseln und Tisch­abräumen auf. Aber Care-­Arbeit ist auch emotionale Arbeit. Und wer macht die? Wer tröstet? Wer kümmert sich? Wer übernimmt die Verantwortung für unsere Beziehung? Wer hält das System am Laufen?

Am Dienstag erschien die erste Folge unserer neuen Pod­cast-Reihe „We Care!“ In dieser spricht taz-Autorin ­Sarah Ulrich mit der Soziologin Margrit Brückner über den Arbeitsbegriff aus feministischer Perspektive. Brückner meint etwa, dass sich Frauen auch mit der Frage auseinandersetzen müssen, ob sie bereit sind, durch das Teilen von emotionaler Arbeit etwas zu verlieren: die emotionale Vorherrschaft.

Der taz-Podcast „We Care!“ erscheint ab sofort monatlich. In den nächsten Folgen wird es etwa um feministische Für- und Selbstsorge­strategien gehen, um die Fragen, warum Care- und Beziehungsarbeit systemrelevant sind und was eigentlich mental load heißt. Sarah Ulrich trifft für jede Folge Ex­pert*in­nen zum Thema.

Die Redaktion der taz-Pod­casts macht Ebru Taşdemir, die Technik Nicolai Kühling. Eine Übersicht der weiteren Podcasts der taz finden Sie auf unserer Website. Den Podcast „We Care!“ können Sie auf Spotify, iTunes oder Deezer abonnieren. Hören Sie rein! Katrin Gottschalk

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