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taz🐾sachenDer Seemann mit der taz

An diesem Montag war die taz-Redaktion für 10 Minuten ein bisschen ins Fernweh verliebt – wir hatten in der Redaktionskonferenz unseren allerersten Seemann an Bord: Peter Niemann, Schiffsbetriebsingenieur und taz-Leser seit der Wende, übernahm die Blattkritik der Wochenendausgabe.

„Auf See berate ich den Kapitän, wie er den Schlepper möglichst heile durch alle Komplikationen manövriert. Und ich repariere, was kaputt geht.“ Unser Kapitänsberater liest, um politisch auf dem Laufenden zu bleiben, die aktuelle taz-Ausgabe online und vergnügt sich an Land damit, die alten taz-Ausgaben „nachzuarbeiten“, für die auf See keine Zeit blieb. Andere Zeitungen? „Nein! Ich brauch meine taz.“ In den 90er-Jahren hat die taz ihm die Zeitung hinterhergeschickt: nach Südamerika, China und Russland: „Da konnte ich dann meine taz lesen – eben nur ein paar Monate später.“ Heute liest Peter Niemann das taz-E-Paper bequem über die App. Sein erster Verbesserungsvorschlag: ein datentechnisch geschützter Link aus der App direkt auf die Kommentarfunktion der taz-Seite. Der zweite Vorschlag: „Ich würde gern mehr zu neuen Entwicklungen in der Umwelttechnik lesen. Es gab mal eine Studie zur sortenreinen Trennung von Plastik per Destillation im Vakuum. Solche Ideen sollte die taz weiterverfolgen.“

Machen wir! Möchten Sie als taz-LeserIn auch einmal an einem Montag zu uns nach Berlin in die Redaktionskonferenz kommen?

Schreiben Sie uns an briefe@taz.de. Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge.

Gaby Sohl,

taz-Leserbriefredakteurin

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