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taz🐾sachenFEZ auf der ALM mit ALE von ALDI

Hdl, dj, akw – bestimmt sind Ihnen die Ein- bis Zweisilber am Ende kürzerer taz-Texte schon aufgefallen. Gemeint sind journalistische Kürzel, im Fachjargon Abbreviaturen genannt. Laut Journalismuslexikon sollen sie Urheberschaft in der Redaktion doku­mentieren, etwa um Honorare richtig zuzuweisen. Zudem, so lehrt das Abc des Journalismus, folgt das Bilden des Kürzels einer gewissen Mechanik. Es besteht entweder aus den ersten Buch­staben des Vor- und Zunamens der AutorInnen, nur aus dem ersten Buchstaben oder der ersten Silbe des Zunamens oder einer anderen Buchstabenkombination.

So weit, so langweilig – lassen sich hinter den Kürzeln einiger taz-KollegInnen doch vielmehr Wesenseigenschaften, versteckte Botschaften oder eine bestimmte Art der Lebensführung entdecken. Etwa hinter dem Kürzel FEZ, das Felix Zimmermann, Ressortleiter der taz am Wochenende, bekleidet. Mit seinen Sprüchen ist der Kollege oft zu Späßchen, also zu Fez, aufgelegt. Auch hat man ihn in den letzten Jahren immer mal wieder Sommerhut tragen sehen, was zu FEZ, alternative Schreibweise für Fes, der arabisch-türkischen Kopfbedeckung, passt.

Alexander Diehl, taz.nord, signiert mit ALDI, was auf die Konsumgewohnheiten des Kollegen beim Discounter schließen lässt. Oder verbirgt sich dahinter eine Kritik an den bescheidenen taz-Gehältern? Persönlicher firmieren die Co-Inlands-Ressortleiterin Anna Lehmann und Meinungsredakteurin Arianne Lemme ihre Texte mit – ALE (Craft Bier?!) und ALM (Heimat?!). Und der Chef? Hält es chefig: Das Kürzel von Georg Löwisch lautet Löw. (taz)

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