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taz🐾sachenMercedes Benz, Bercedes Menz

„Lass uns am 3. Oktober nach Menz fahren.“

„Menz? Wasn ditte?“

„Schönes Dorf. Mit See!“

„Aber watt sollick da?“

„Da diskutieren die, ob Ostdeutsche wirklich irgendwie Migranten sind oder nicht?“

„Ohjott, na die Theorie habick och in dieset taz-Interview im Mai jelesen, sowatt denken die sich in Berlin aus und draußen lachen die Leute da bloß drüber.“

„Na deswegen ja Menz.“

„Mercedes Benz, Bercedes Menz, jetzt sach domma, watt ditt soll.“

„Naika Foroutan spricht am 3. Oktober abends mit Menschen aus der … äh … Provinz, darf man noch Provinz sagen?“

„Der janze Osten is Dorf.“

„Jedenfalls diskutiert Naika Foroutan mit Menschen vom Land über ihre Thesen.“

„Wer Menschen vom Land sagt, sagt auch Migrationshintergrund.“

„Also ich wüsste jetzt nicht, was an Migrationshintergrund …“

„… ach verjisset einfach. Wie kommwa hin? Regionalexpress? Taxi? Janz schön kompliziert.“

„Es fährt extra ein Bus. Vom taz Café, 15 Uhr, passen aber nur 30 Leute rein, also müssen wir schnell sein.“

„Habick keene Ausrede mehr, wa?“

„Nein.“

Am 3. Oktober ab 18 Uhr diskutiert die Migrationsforscherin Naika Foroutan in der Regio­nalwerkstatt Menz mit ­allen, die möchten, die Frage „Wer ist das Volk, heute?“. Die Veran­stal­tung ist eine Kooperation von taz, Neulandgewinner e. V. und Thünen-Institut. Mehr Information unter: blogs.taz.de/hausblog.Livestream: ­neulandgewinner.de. (taz)

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