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taz🐾sachenEs. Ist. Zu. Heissssssssssss

Also, draußen ist es ja heiß. Aber im 5. Stock des taz-Altbaus sind mittags schon über 31 Grad. Das ist zu viel zum Arbeiten. Ab dieser Temperatur sollten Arbeitgeber „zusätzliche Maßnahmen ergreifen, um die Raumtemperaturen zu senken und die Beanspruchung der Arbeitnehmer zu reduzieren“. So erklärt es einem Focus Online und zitiert dabei aus den „Technischen Regeln für Arbeitsstätten ASR 3.5“.

Fragt sich nur, wie? So kurz vorm Umzug baut hier niemand mehr eine Klimaanlage ein.

Unser Deckenventilator läuft. Die Jalousien an den schrägen Dachfenstern sind verschlossen. Morgens lüften wir quer. An jedem Arbeitsplatz steht ein kleiner Ventilator. Mit all dem erreichen wir: 31 Grad. Ansonsten wäre es wohl noch deutlich wärmer, denke ich, als ich Kaffee zum Kühlen in den Kühlschrank zu stelle.

Ich nehme das Thermometer mit, als ich durchs Haus gehe. Im Fahrstuhl (30 Grad) treffe ich eine Kollegin aus dem 6. Stock. Der gilt als Glutpunkt der taz (siehe tazsachen vom 24. Juli). Tatsächlich messen wir dort um 14.30 Uhr zwischen 35 und 36 Grad. Die Kollegen sind auf andere Arbeitsplätze ausgewichen.

Noch schlimmer ist es aber für die Kioskbetreiber auf der gegenüberliegenden Seite der Kreuzung. In den letzten Jahren hatten sie oft über 40 Grad. Jetzt haben sie eine Klimaanlage. Die hat aber nur an der Tür Platz, von wo sie jetzt die kalte Luft überwiegend nach draußen auf die Friedrichstraße pustet. Dahinter stehen die, die nicht ausweichen können – haben es aber deutlich kühler als letztes Jahr: nur 37 Grad. Gaby Coldewey

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