taz🐾sachen: Hunde, Höhlen und Primeln
Eigentlich wollten wir hier über Hateposts unter taz-Videos auf YouTube berichten. Aber jetzt geht es schon hier gleich links um rechten Hass im Netz, also verschieben wir das auf morgen.
Nur über was schreiben wir dann? Nochmal über Bürohunde (siehe taz 🐾sachen vom 5. und 6. Juli)? Aber es ist Sonntag, kein Gekläffe weit und breit. Außer natürlich bei der morgendlichen Themenkonferenz.
Da wurde mal wieder aufs heftigste gestritten: Was machen wir eigentlich mit den Jungs in der thailändischen Höhle? Die Auslandsredaktion fühlt sich nicht so richtig zuständig, weil es an einer politischen Komponente und einer Korrespondentin vor Ort fehle. Die taz2-Redaktion, die „für so was mal gegründet wurde“, so ein Redakteur (aus Gründen der Transparenz: es war der Autor dieser Zeilen), will auch nicht, weil sie wegen der WM-Berichterstattung wenig Platz hat. Und das WM-Team kneift auch, obwohl die Eingeschlossenen doch Fußballer sind.
„Aber!“, wendet ein Redakteur ein, den Insider auch „die Nachricht“ nennen. Das Ergebnis der Diskussion? Nennt man Blattmachen und lesen Sie hier gleich nebenan.
Apropos WM-Team: das ist die kundige Truppe, die vor dreieinhalb Wochen orakelt hatte, dass Kroatien in der Vorrunde rausfliege, Belgien im Achtel- und England im Viertelfinale. Dafür sollte Spanien Weltmeister werden. Laut Insiderberichten soll es bei diesen Tipps einen teaminternen Wettbewerb gegeben haben: der beste Danebentipper bekommt dann eine Fifa-Primel. Wer die gewinnt, ist noch offen. Die taz 🐾sachen werden Sie auf dem Laufenden halten. (ga)
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