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taz🐾sachenWir gehen auf die Barrikaden

In der Nacht vom 10. auf den 11. Mai 1968 verwandelte sich das Studentenviertel Quartier Latin in Paris in eine Kampfzone. Student*innen errichteten Barrikaden, Polizist*innen setzten Tränengas ein, Anwohner*innen versorgten die Protestierenden mit Wasser. Wie war das damals? Das erzählt der ehemalige Chefredakteur der französischen Libération – in einem langen Bericht in unserer Sonderausgabe zur „Nacht der Barrikaden“ am 9. Mai 2018.

Anlässlich des 50. Jubiläums dieser entscheidenden Nacht des Pariser Mai lässt die taz ihre Kooperation mit der Libération einmal mehr aufleben – mit den Schriftstellerinnen Catherine Millet und Annie Ernaux, die ihren Gedanken zu ‚68 in beiden Zeitungen freien Lauf lassen. Die Deutschland-Korrespondentin der Libération, Johanna Luyssen, rechnet außerdem mit den Machos der französischen ‚68er-Bewegung ab. Eine Reportage aus Nantes erzählt, wie der Mai 68 in der französischen Provinz begann und dort Arbeiter*innen, Bauernschaft und Studierende ergriff. Und die Historikerin Ludivine Batigny bezweifelt, dass es die eine Wahrheit über 68 überhaupt gibt.

Was hat all das mit heute zu tun? Auch in den vergangenen Monaten sind die Französ*innen wieder auf die Straße gegangen – etwa an der Außenstelle der Pariser Universität in Nanterre, wo auch 1968 schon der Protest ausbrach. Dort waren die taz-Autor*innen Louisa Braun und Rudolf Balmer jetzt unterwegs.

Alles zum Pariser Mai gibt es morgen (9.Mai) in der taz – und auf taz.de/1968.

Belinda Grasnick

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