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taz🐾sachenGegen die „B. Z.“ und die Sonne

2:2 und nur noch wenige Minuten zu spielen: Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte des taz Panter FC kam in dieser Woche richtig Spannung auf. Nach den drei Auftaktniederlagen in der Zweiten Medienliga Berlin-Brandenburg gelang im Pokalspiel gegen das Erstliga-Team der B. Z. eine echte Überraschung: Die wieder einmal neu formierte taz-Mannschaft konnte erstaunlich gut mithalten.

Zunächst gingen zwar die „Berliner Helden“ vom Springer-Verlag erwartungsgemäß in Führung. Die taz-Abwehr brauchte wie gewohnt ein gutes Viertelstündchen, um sich halbwegs auf den Gegner, die eigenen Mitspieler und die tiefstehende Sonne einzustellen. Die Platzwahl hatte die taz nämlich verloren – und wurde im Verlauf der dadurch erschwerten Orientierungsphase zweimal eiskalt ausgekontert. Da half auch das derzeit Erfolg versprechende Trikot des 1. FC Nürnberg nichts mehr, das der taz-Torwart zur Feier des Tages trug.

Als aber die Abendsonne hinter den Bäumen im Jahn-Sportpark in Prenzlauer Berg verschwunden war und die taz nicht mehr geblendet wurde, schlug taz-Stürmer Paul Toetzke zweimal zu: mit einer direkt verwandelten Ecke und einem klassischen Abstaubertor. 2:2!

Jubel in der taz-Fankurve! Nach den Regeln des Medienliga-Pokals hätte kurz darauf die Verlängerung begonnen. Wenn, ja, wenn sich dann nicht doch noch die überlegene Passtechnik des hohen Favoriten B. Z. durchgesetzt hätte: beim 2:3 und 2:4.

Trotzdem ein Riesen­erfolg für die taz-Panter, der vor dem nächsten Punktspiel am 14. Mai gegen Vice Media Mut macht. (lkw)

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