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taz🐾lageDrücken Sie bitte auf Rot

Eines der spannungsgeladenen Spannungsverhältnisse unter Linken ist das zum Fernsehen. Viele finden es schlechter, als Bücher zu lesen oder über Politik zu diskutieren. Nun verhält es sich mit der verkürzten Kritik am Fernsehen wie mit allen verkürzten Kritiken, sei es am Kapitalismus, am Imperialismus, am Feminismus usw.: Sie ist halt verkürzt.

Fernsehen mache dumm, weil man sich dort nur „berieseln“ lasse, also passiv bleibe, nur konsumiere – so die landläufige Meinung. Als ob das Stehen vor einem Gemälde in einem Museum ein Work-out wäre, bei dem man sich aktiv einbringen muss.

Die Fernsehlandschaft hat sich in den letzten 20 Jahren radikal verändert. Neben den Streamingplattformen hat auch das Angebot des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ein hohes Niveau erreicht. Zum Glück gibt es die taz und mit ihr ein Fernsehprogramm. Auch im ePaper. Um dahin zu gelangen, muss man jetzt auf den roten Knopf auf der digitalen Seite 13 drücken. Und zum Glück gibt es die taz-Leser*innen. Sehr viele von Ihnen haben sich nämlich darüber beschwert, dass es keinen täglichen TV-Tipp der Redaktion mehr gibt.

Und ebenfalls zum Glück ist das taz2/Medien-Ressort ein sehr tolles Ressort, und also haben wir gemeinsam mit dem ebenso tollen Layout eine Lösung gefunden, wie wir unseren Le­se­r*in­nen auch im ePaper wieder einen täglichen TV-Tagestipp liefern können: Ab sofort müssen Sie dazu nur noch auf den roten Knopf auf der ePaper-Seite 14 drücken. Besser wir drücken die roten Knöpfe, als andere tun es für uns. Zwinker. Ich wünsche Ihnen ein schönes Restjahr mit tollen TV-Erlebnissen.

Doris Akrap, taz2/Medien

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