piwik no script img

taz🐾lage

Endlich sind alle da

Der Anfang war nicht leicht: Cley, unser Workshop-Teilnehmer aus Manaus in Brasilien, durfte nicht ins Flugzeug. Der Flieger war überbucht. Zwei weitere der zehn Kol­le­g*in­nen aus acht Ländern der Amazonasregion verpassten ihren Anschluss von Frankfurt nach Berlin. Solche organisatorischen Probleme begleiten uns bei internationalen Projekten der taz Panter Stiftung regelmäßig. Am Sonntag war die ganze Gruppe dann aber schließlich doch vollständig beieinander.

Der Start der Projektwoche des klimajournalistischen Workshops „Green Panter Amazonia“ war dann auch gleich ziemlich aufregend: Fast 100 taz-Genoss*innen waren der Einladung gefolgt, zu einem Frühstück mit den Gästen aus Lateinamerika in die taz zu kommen. Zu psychedelischer Chicha-Musik (der Amazonas-Variante der Cumbia) gab es ein Catering mit Spezialitäten Amazoniens – und es entwickelten sich angeregte Gespräche zwischen den taz-Genoss*innen und den lateinamerikanischen Journalist*innen.

Am Mittwoch gibt es für eine größere Öffentlichkeit die Möglichkeit, den Besuch aus Lateinamerika persönlich (oder im Livestream) kennenzulernen – um 19 Uhr bei der Veranstaltung „Brennpunkt Amazonien“ in der taz-Kantine in Berlin. Moderiert von taz-Lateinamerika-Redakteur Bernd Pickert werden drei der Kol­le­g*in­nen aus Lateinamerika auf der Bühne sitzen, von der Klimakrise vor Ort berichten – und wie wir ihr begegnen können: Fábia Sepêda aus Belém in Brasilien, wo im November die Weltklimakonferenz stattfindet, Aramís Castro aus Peru, ein Kenner der organisierten Kriminalität und ihrer Ausbreitung in Amazonien, und Euritha Tjan Away aus dem kleinen Suriname, einem Land, das einen Ölboom erlebt. Ole Schulz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen