taz🐾lage:
Themenwoche zu Gerechtigkeit
Zugegeben, die Zukunft der deutschen Sozialsysteme ist derzeit nicht das Thema der Stunde. Die „Finanzierung der sozialen Pflegeversicherung“ oder „das Armutsrisiko von Rentner:innen“ eignen sich schlichtweg gar nicht für Wahlkampf. Zu anstrengend, zu kompliziert, deprimierend. Und doch konnte man am Beispiel der USA erst kürzlich beobachten, was geschieht, wenn soziale Sicherungssysteme drohen wegzufallen: Als Donald Trump ankündigte, sämtliche Sozialleistungen der US-Regierung streichen zu wollen, brach in der Bevölkerung Panik aus.
Vor der Bundestagswahl bohrt die taz deshalb die dicken Bretter: Rente, Pflege, Gesundheit, Wohnen. Die Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge steigen, SPD und Grüne wollen eine Bürgerversicherung. Und was wollen die anderen Parteien? Wohnen ist ein Grundrecht und wird trotzdem für immer mehr Menschen unbezahlbar. Ist auch die Überregulierung schuld an der Wohnungskrise? Und was lernt man von Dresden, einer Stadt, die 2006 ihren gesamten Wohnungsbestand verkauft hatte? Die Zahl der Erwerbstätigen schrumpft, die der Rentner:innen wächst. Welche Partei macht Rentenpolitik für die Alten von heute und wer für die Alten von morgen und übermorgen? Und wie lässt es sich verhindern, dass vor allem Frauen im Alter verarmen?
Die aktuelle taz-Themenwoche dreht sich deshalb um soziale Gerechtigkeit – denn auch sie steht zur Wahl. Amelie Sittenauer
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen