taz🐾lage:
Zukunft machen
Machen wir uns nichts vor: Die politischen Impulse, die grün oder links klingen, sind weniger mehrheitsfähig denn je. Soziale Bewegungen zu Themen, die uns am Herzen liegen, kriegen inzwischen kein Bein mehr auf den Boden: Klimakrisenpolitik, soziale Gerechtigkeit, Bildungs- und Wohnungspolitik, Solidarität mit der Ukraine. Und die AfD wird zwar nach den Bundestagswahlen am 23. Februar nicht in Regierungsnähe kommen, aber ihr Ergebnis wird unsereins keine gute Laune machen.
Viele sagen, dass es noch nie so schlecht um die Demokratie gestanden habe. Trump, Musk, Kickl, Putin and all that mad stuff … Alles sei Schuld dieser Rechten, ob nun ganz rechts oder konservativ. Und wir wollen auf dem taz lab am 26. April im und rund ums taz-Haus an der Friedrichstraße 21 auf diese eingetrübte Atmosphäre Antworten geben. Generalüberschrift: „weiter / machen“, Unterzeile „jenseits der Empörung“. Denn statt sich in dystopischen Gedankenlabyrinthen zu verlieren, wäre es fruchtbarer zu erörtern, was eigentlich der eigene Anteil an den politischen Landnahmen der Nichtlinken und Nichtgrünen ist.
Seit knapp zwei Wochen sitzen wir vom taz-lab-Team deswegen im Panoramaraum der taz und basteln unseren taz-Kongress, das 17. taz lab seit 2009. Und wie seit Coronazeiten eingeübt, auch in vielen digitalen Formaten. Viele SpeakerInnen haben bereits zugesagt, mehr über sie von nächster Woche an auf der taz-lab-Seite in der wochentaz.
Jan Feddersen
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