piwik no script img

taz🐾lage

taz statt Schule

Kaum sitzen die Schü­ler:in­nen im Konferenzraum der taz, stellen sie wichtige Fragen. „Frau Schwirkus, darf man hier essen?“ Die Lehrerin zuckt sanft mit den Brauen. Aber dann kommen auch schon die Re­dak­teu­r:in­nen und die Tagesplanung beginnt.Besuchergruppen kommen oft zur taz. Sie können unsere Diskussionen verfolgen über Themen, Zugänge und wo das alles Platz findet im Blatt und auf der Website. Am Mittwoch waren Neunt­kläs­se­r:in­nen der Konrad-Duden-Schule aus Berlin-Pankow zu Gast. Als Projekt wollen sie mit ihrer Lehrerin einen Blog erstellen – und dafür uns taz­le­r:in­nen über die Schulter schauen. Wir diskutieren über Trump, Zuckerberg, 5 Prozent für die Nato.

„Frau Schwirkus, das war langweilig“, sagt einer der Schüler danach – und liefert immerhin die Steilvorlage, den Unterschied zwischen Bericht und Kommentar zu erklären. Dann stellen sie tatsächlich wichtige Fragen: Woher wir eigentlich unsere Informationen bekommen? Ob wir aus anderen Zeitungen abschreiben? Wie wir an die ganzen Bilder kommen? Und: Wie viel man als Journalist verdient? Woher sie selber Nachrichten bekommen? Eine Schülerin von RTL+ aufs Handy – weil das so eingestellt war. Ein anderer von seinem Vater, weil der sich viel damit befasst. Ein paar weitere über Tiktok. Aber da sei heute noch nichts gewesen.

Und Zeitungen? Hat jemand von ihnen schon mal eine Zeitung gelesen? Ja, sagt einer, bei Opa.Gereon Asmuth

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen