taz🐾lage:
Panter noch näher am Glück als sonst
„Eine stets kämpfende taz, für die mit etwas Glück sogar mehr drin gewesen wäre“: Diese Bilanz könnte man auch über die Auflagenentwicklung unserer kämpferischen, kleinen Zeitung schreiben. Aber Sie ahnen es wahrscheinlich schon, es geht hier um Fußball und die taz-Panter. Aber das Lob für deren nimmermüden Einsatz kommt hier ausnahmsweise einmal nicht von uns selbst, sondern vom Gegner. Mit der netten Respektbekundung gab die rbb Abendschau in ihrem offiziellen Spielbericht für die Website der Medienliga Berlin-Brandenburg (medienkicker.org) zu Protokoll, dass es ihr am Montagabend überraschend schwergefallen war, das „Legenden-Team der taz“ zu schlagen.
Ja, Sie werden es kaum glauben, aber es war diesmal wirklich knapp, obwohl die Panter auf dem letzten Medienliga-Platz rangieren und die Abendschau auf Platz zwei. Aber wenn die Panter beim Stand von 2:3 nicht den Pfosten getroffen hätten … Wenn das Spiel nicht wieder mal mit einem Eigentor begonnen hätte … Wenn alle StammspielerInnen fit gewesen wären … Wenn die Panter wenigstens ihre Stutzen angehabt hätten, die der Zeugwart vergessen hatte, statt mit nackten Waden aufzulaufen … Kurzum: Wenn die Panter nicht die Panter wären, dann hätten sie tatsächlich mal gewinnen können. So aber stand kurz vor dem Schlusspfiff wieder ein Gegner nach einer Ecke ungedeckt vorm taz-Tor und schob zum 2:4-Endstand ein.
Grund zur Freude gab es trotzdem – über das gelungene Debüt von Inlandsredakteur Konrad Litschko im rechten Mittelfeld. Und Grund zur Hoffnung – auf den ersten Saisonsieg im letzten Saisonspiel am 2. Dezember gegen die SpVgg INIT. Denn die stets kämpfende taz gibt nie auf! (lkw)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen