taz🐾lage: Ein Blick nach Osten
Die taz Panter Stiftung lädt am Montag, 11. November um 19 Uhr zu einer Podiumsdiskussion in die taz Kantine ein, bei der die Chefredaktion des russischen Exilmediums Meduza im Fokus steht. Meduza wurde 2014 in Lettland von unabhängigen Journalisten gegründet, feiert sein zehnjähriges Bestehen und führt einen mutigen Kampf gegen die Propaganda des Kremls. Die Redaktion hat sich in dieser Zeit zu einer der bedeutendsten Stimmen der russischen Opposition entwickelt und stellt sich täglich der Herausforderung, trotz Verbots und massiver Repressionen eine unabhängige Berichterstattung zu gewährleisten.
Die Veranstaltung beleuchtet die zentralen Fragen: Welche neuen Hürden muss Meduza im aktuellen politischen Klima überwinden? Wie hat sich die Berichterstattung über Russland unter zunehmendem Druck verändert, und welche Rolle spielen Exilmedien für die Informationsfreiheit? Außerdem werden die geopolitischen Entwicklungen in der Region diskutiert, insbesondere die Annäherung Georgiens an die Europäische Union. Eingeladen sind neben der Chefredaktion von Meduza auch Experten und Journalisten mit tiefem Einblick in die Medien- und Politiklandschaft des postsowjetischen Raums. Unter anderem werden Vertreter der georgischen Medien sowie Analysten für Osteuropapolitik erwartet.
Derya Türkmen
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