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taz🐾lage

Die Privilegien der taz-Karte

Safety first, das gilt auch im taz-Gebäude. Um zu vermeiden, dass unerwünschte Gäs­t:in­nen das Haus betreten und womöglich die Redaktionsräume ausspionieren, haben alle Mitarbeitenden der taz eine Karte, mit der sie das Haus betreten können. Eigentlich ein simples System, so lange man die Karte nicht verliert.

Dann muss man darauf hoffen, dass die Person am Empfang einen wiedererkennt und einem netterweise die Türe öffnet. Oft will man das aber auch nicht machen – man möchte die Geduld des Empfangs ja nicht allzu sehr strapazieren. Eine weitere Zugangsmöglichkeit: Kurz auf ein:e Kol­le­g:in warten, einen netten Smalltalk just vor der Tür anfangen und so lange in der Tasche wühlen, bis das Gegenüber die Karte zückt.

Das geht aber auch nicht immer. Und ein Problem ist damit nicht gelöst: das Wochenende. Ab und zu arbeiten Kol­le­g:in­nen hier auch mal sonntags. Und manche schauen auch mal samstags im Haus vorbei, um sich auf dem Weg ins Freibad eine Zeitung abzuholen. Oder ganz in Ruhe die Sonnenterrasse zu genießen, wenn am Prinzenbad die Schlange mal wieder zu lang ist. All diese Privilegien lassen sich nur mit einer Karte genießen. Es lohnt sich dann also doch irgendwann, den Verlust zuzugeben. Auch wenn es unangenehm ist. Vor allem, wenn es nicht die erste Karte ist, die man verloren hat.

Sabina Zollner

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