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Archiv-Artikel

swb im Plus

Bremer Energieversorger kann wieder Gewinne ausschütten. Personalabbau geht planmäßig weiter

dpa/taz ■ Der neue Vorstandsvorsitzende der swb AG hat es geschafft: Das Bremer Energieversorgungsunternehmen swb AG hat nach zwei Verlustjahren wieder die Gewinnzone erreicht, teilte Gerhard Harder gestern selbst mit. Für 2002 weist der Konzern einen Überschuss von 12,4 Millionen Euro aus. Im Jahr zuvor betrug der Verlust 22,4 Millionen Euro. „Der Jahresabschluss 2002 ist für sich betrachtet durchaus ein Erfolg, in der Gesamtschau aber nur ein erster Schritt auf dem richtigen Weg“, so Harder.

Im laufenden Geschäftsjahr will die swb AG den eingeschlagenen Konsolidierungskurs fortsetzen. Dazu zähle neben der Einstellung unrentabler Bereiche wie des bundesweiten Stromvertriebs auch der beschlossene Personalabbau bis Ende 2004 auf 2.500 Mitarbeiter. 2001 waren es noch knapp 500 Beschäftigte mehr gewesen. Mittelfristig sollten Restrukturierungsmaßnahmen sowie eine deutliche Senkung der laufenden Kosten zur weiteren Steigerung der Ertragskraft führen.

Harders Vorgänger an der Spitze der swb AG, Gerhard Jochum, hatte gehen müssen, als das rote Unternehmen in die roten Zahlen rutschte.